Die Unterrichtsräume sind mit moderner EDV ausgestattet, der Unterricht zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung erfolgt also multimedial, sodass jedes Thema immer didaktisch angemessen präsentiert wird. Teile des theoretischen Unterrichts werden auch digital mittels eines Zoommeeting durchgeführt. Unterstützt wird der Unterricht durch moderne Lernsoftware, die auch ein Üben zu Hause ermöglicht.
Zu Kursbeginn erhalten Sie daher auch einen Stundenplan, der es Ihnen ermöglicht, sich thematisch jeweils auf den kommenden Kurstag einzustellen. Dies erleichtert den Weg zum Jagdschein.
Über die Natur lernt man am besten in der Natur
Neben der theoretischen Wissensvermittlung liegt ein Schwerpunkt auf der Praxis, die insbesondere bei der mündlich-praktischen Jägerprüfung erforderlich ist.
Dazu dient das eigene wildreiche Lehrrevier der Jagdschule, das nur wenige Autominuten von der Schule entfernt ist.
Themen wie zum Beispiel das Anlegen von Wildäckern, Kirrungen, Waldbewirtschaftung, Ansitzeinrichtungen sowie jagdliches Handwerk und Brauchtum werden also dort praktisch vermittelt, wo sie tatsächlich von Bedeutung sind.
Auch die Lage der Jagdschule Enste selber ist hier besonders günstig: Die Schule liegt am Eingang zum Düssel- und Neandertal, einem der ältesten Naturschutzgebiete Deutschlands, das eine Vielzahl der Tier- und Pflanzenwelt beherbergt, die ein wesentlicher Bestandteil der Jägerprüfung ist. So können zusätzlich zu den Erfahrungen im Lehrrevier auch Exkursionen direkt „vor der Tür“ fundierte Artenkenntnisse und ökologische Zusammenhänge anschaulich vermitteln.
Nicht nur angehende Jäger, sondern alle an Natur und Umwelt Interessierten werden hier tiefe Einblicke gewinnen können.
Bei den jagdlichen Spaziergängen kann die Arbeit und Ausbildung eines Jagdgebrauchshundes in vielfältiger Weise demonstriert werden. Hier bekommen Sie über das in der Prüfung zum Jagdschein geforderte Wissen im Bereich „Jagdhundewesen“ bereits fundierte Einblicke in die wesentlichen Anforderungen zur Einarbeitung eines brauchbaren „Jagdgefährten“.
Das Wildgatter – nah am Wild
Die Exkursionen werden ergänzt durch Besuche des nahe gelegenen Wildgatters, um jagdlich relevante Aspekte zu vertiefen. So sind Größenverhältnisse und Verhaltensweisen von Wildtieren, die beispielsweise über Alter, Gesundheitszustand und Sozialstrukturen Auskunft geben, am besten vor Ort beobachtbar. Das Ansprechen von Wild und die daraus resultierenden Kriterien für einen überlegten Abschuss lassen sich hier anschaulich erlernen. Somit werden Sie auch diese Themen im Prüfungsgespräch souverän meistern und Ihrem Jagdschein einen entscheidenden Schritt näher kommen.
Präparate – unverzichtbare Anschauungsobjekte
Viele Tierarten, insbesondere auch solche, die hier in der näheren Umgebung nicht zuverlässig anzutreffen sind, finden Sie sicherlich im hochwertig ausgestatteten Präparateraum. Dieser beherbergt annähernd 100 jagdlich relevante Tierpräparate. Sie können hier also auch schwer unterscheidbare Arten aus nächster Nähe direkt vergleichen und anhand der arttypischen Merkmale klassifizieren, sodass Ihnen die Bestimmung der in der Jägerprüfung relevanten Tierarten nach Ihrem Studium im Präparateraum sicher gelingen wird.